Bern, 22. November 2017 – Ein von asut, dem Schweizerischen Verband der Telekommunikation in Auftrag gegebene Studie hat erstmals untersucht, wie die Bevölkerung automatisierten und autonomen Fahrzeugen gegenübersteht. Vorgestellt wurden die Studienresultate im Rah-men einer von asut gemeinsam mit dem Bundesamt für Strassen (ASTRA), der Schweizerischen Verkehrstelematik-Plattform (its-ch) und dem Touring Club Schweiz (TCS) durchgeführten Konferenz zum Thema «Smart Data – Chancen für die Mobilität».
Selbstfahrende und selbständig parkierende Autos, smarte Verkehrsleitsysteme und optimierte Verkehrsströme: Um den Verkehrskollaps zu verhindern und das Verkehrssystem nachhaltiger und ressourcenfreundlicher zu gestalten, dürften die intelligente Nutzung von Verkehrsdaten und die Nutzung von autonomen Fahrzeugen eine wichtige Rolle spielen – dies die in den Referaten an der Konferenz «18. asut-Kolloquium / Fachtagung ASTRA, its-ch und TCS» von verschiedens-ter Seite beleuchtete These. Von Nationalrätin Edith Graf-Litscher, über den Ethiker Prof. Dr. Pe-ter G. Kirchschläger bis zum CEO der Planzer Transport AG, Nils Planzer oder Frank Henschke, dem CTO der Ericsson Schweiz AG, setzten sie sich mit den Risiken und Chancen des Einsatzes smarter Daten in der Mobilität auseinander.
Erstmalige Untersuchung zur Akzeptanz konkreter Anwendungsfelder Doch ist die Bevölkerung für solche futuristischen Mobilitätslösungen auch wirklich bereit? Diese Frage war Gegenstand einer Studie von EBP Schweiz AG im Auftrag des Schweizerischen Ver-bandes der Telekommunikation (asut). Untersucht wurden zwei verschiedene Aspekte: Einerseits automatisierte Fahrzeuge, bei denen der Lenker oder die Lenkerin weiterhin im Fahrzeug sitzt und jederzeit eingreifen kann. Sowie autonome Fahrzeuge, bei denen kein Lenker mehr notwen-dig ist und die auch leer alleine unterwegs sein können. Akzeptanz für Fahrunterstützung – Vorbehalte gegenüber autonomem Fahren Die technische Unterstützung beim Führen eines Fahrzeuges findet in der Bevölkerung eine grosse Akzeptanz. Deutliche Vorbehalte bestehen hingegen bei stark automatisierten und autono-men Fahrzeugen, die zumindest zeitweise keinen Eingriff des Lenkers oder der Lenkerin mehr vorsehen. Lediglich 25% der befragten Personen finden solche Systeme sinnvoll, wobei dieser Anteil in den letzten Jahren zugenommen hat. Im Alter mobil bleiben Dank autonomer Fahrzeuge Der grösste Nutzen vollständig autonomer Fahrzeuge liegt gemäss Umfrage in der Mobilität alter Menschen. Autonome Fahrzeuge benötigen keinen Lenker oder keine Lenkerin und damit können Personen, die selbst nicht lenken können oder wollen, weiterhin mobil bleiben und von A nach B reisen. Diese Einschätzung ist unabhängig vom Alter oder Geschlecht der befragten Personen und wird auch von Autofahrern und Nutzern des öffentlichen Verkehrs gleichermassen geteilt.
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