Autonomes Fahren: Toyota will mit Nvidias Hilfe Leben retten

Toyotas Forschungs- und Entwicklungsabteilung TRI-AD (Toyota Research Institute – Advanced Development) setzt fortan auf Nvidias Hardware und Software, wenn es um die Simulation und Erprobung autonomer Fahrten und den Einsatz von Drive AGX im Fahrzeug geht. Das ultimative Ziel ist für den CEO von TRI-AD klar: null Verkehrstote.

Toyota setzt in drei Bereichen auf Nvidias Lösungen für autonomes Fahren: AI-Computing, Simulation und In-Car-Computer. Für das AI-Computing kommen Server der DGX-Baureihe zum Einsatz, bei der Simulation ist es Drive Constellation und im Auto sind Lösungen wie Drive AGX Xavier und Drive AGX Pegasus verbaut.

Die Kooperation ist von Nvidias CEO Jensen Huang im kalifornischen San José unweit des Firmensitzes von Nvidia angekündigt worden. Für Nvidia und die eigene Automotive-Sparte ist der bis vor Kurzem noch größte Autohersteller der Welt ein großer Zugewinn. In den Anfangsjahren hatte die Sparte trotz oder auch aufgrund vieler Ankündigungen mit spät verfügbaren Lösungen und wenigen Abnehmern zu kämpfen.

Ein Jahr von Ankündigung zu Verfügbarkeit

Denn abseits des AI-Computings auf DGX-Servern hat sich Toyota auch für die Simulations-Plattform Drive Constellation entschieden, die simuliertes autonomes Fahren in einem geschlossenen Kreislauf testet. Nach dem TÜV Süd und der AVL (Anstalt für Verbrennungskraftmaschinen List) ist Toyota der erste und zudem ein großer Autohersteller, der dieses System für die Entwicklung autonomer Fahrzeuge einsetzen will. Von der Ankündigung bis zur Verfügbarkeit des ambitionierten Projekts ist diesmal nur ein Jahr vergangen.

Veröffentlichung:
21. März 2019

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