Als Teil einer Kooperation im Rahmen der Innovationsplattform Startup Autobahn installierte Porsche in Zusammenarbeit mit dem Startup „Kopernikus Automotive“ ein Testfeld zur Erprobung von autonomen Fahren in der unternehmenseigenen Werkstatt in Ludwigsburg.
Bei diesem Testprojekt steuern die Mitarbeiter die Fahrzeuge per Tablet automatisch an die gewünschte Position in der Werkstatt. Innerhalb von 100 Tagen, bis Mitte 2019, soll das Projekt von Experten der Bereiche Hochautomatisiertes und Assistiertes Fahren sowie Aftersales Technik gemeinsam mit Kopernikus Automotive umgesetzt werden.
„Autonomes Fahren wird in wenigen Jahren unseren Straßenverkehr revolutionieren. Schon heute können wir aber die technologischen Möglichkeiten nutzen, um Arbeitsprozesse noch effektiver und effizienter zu gestalten“, sagt Alexander Haas, Projektleiter Automatisiertes Fahren in der Werkstatt bei Porsche.
Doch bevor die Sportwagen vollständig autonom von ihrem Parkplatz zur Hebebühne und wieder zurück fahren können, wurde die Umgebung zunächst in eine virtuelle Darstellung überführt. Diese wird genutzt, um ein künstliches neuronales Netz zu trainieren. Auf Basis realer Rahmendaten lernt es eigenständig auf mehr als einer Million virtueller Testkilometer dazu, bevor unter realen Bedingungen geprobt wird.
„Unsere Mannschaft soll den Einsatz von autonomem Fahren in der Werkstatt im Testbetrieb erleben. Wir wollen vom Feedback des Teams lernen“, sagt Thomas Eckert, Leiter Produktbeeinflussung Aftersales.
Hierfür soll die KI-Technologie nicht nur für die Fahrzeugorientierung sorgen, sondern eigenständig Objekte erkennen, lokalisieren und eine Pfadplanung durchführen. Später im praktischen Einsatz gewährleisten Maßnahmen wie eine Geschwindigkeitsbegrenzung und der Einsatz eines menschlichen Fahrers für die Sicherheit im Testlauf.
Erste Ergebnisse stellt das Team beim Startup Autobahn „Expo Day“ in den Stuttgarter Wagenhallen am 21. Februar vor.
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