Taxis und Busse haben bald ausgedient - sagen Hersteller von Roboterautos. Sie überbieten sich auf der Technikmesse CES mit spektakulären Kabinenfahrzeugen. Mercedes zeigt schon mal, wie so ein Vehikel funktioniert.
Wenn auf der Technikmesse CES in Las Vegas nachts die Shows zu Ende gehen, ist vor dem Casinohotel Ceasar's Palace Erstaunliches zu beobachten. Ein Roboterbus von Mercedes surrt heran, wie ein Riesenzäpfchen auf Rädern, gerufen von einem der Umstehenden mit dem Smartphone.
Sich auf Taxen aufzuteilen oder in eine Stretchlimousine zu quetschen, kommt für die Gruppe angesichts des spektakulären Elektrogefährts nicht infrage. Das sammelt unterwegs Passagiere ein, errechnet aus deren Zielen eine Route und findet seinen Weg ohne Fahrer.
Für viele in Las Vegas ist klar: So sieht er aus, der öffentliche Nahverkehr der Zukunft. Noch ist der Massentransport in Fahrzeugen wie dem Mercedes Urbanetic eine Vision. Doch während der CES ist sie für eine Nacht Wirklichkeit geworden.
Die Fahrt im Urbanetic fühlt sich anfangs fremd an, weil vorn kein Fahrer sitzt - nicht mal einer, der die Hände in den Schoß legt. Dort, wo früher Lenkrad und Pedale waren, ist einer von acht Sitzplätzen für die Passagiere untergebracht.
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