Fließender Verkehr, Kreuzungen, Kreisverkehre: Es ist schon einiges, was das französische ÖPNV-Unternehmen Transdev dem autonom fahrenden Bus I-Cristal zumuten will. Aber damit nicht genug: Er soll mit normaler Geschwindigkeit durch eine französische Großstadt kurven.
Noch ein autonomer Bus aus Frankreich? Der Verkehrstechnikhersteller Lohr und das Nahverkehrsunternehmen Transdev stellen auf der Innotrans einen autonom fahrenden Bus vor, der in Kürze in einem Vorort von Paris unterwegs sein soll. Der Einsatz im Straßenverkehr ist in Planung.
I-Cristal basiert auf Lohrs Minibus Cristal, der für autonomes Fahren umgerüstet wurde. Grund sei, dass das Fahrzeug so schneller zur Verfügung gestanden habe, als wenn es hätte neu entwickelt werden müssen, sagt Jean-François Argence, bei Lohr für neue Mobilität zuständig. Das Fahrzeug ist kleiner als andere autonome Busse wie der EZ10 von Easymile oder der Navya. Mit einer Länge von knapp vier Metern und einer Breite von knapp 1,90 Metern ist es eher so groß wie ein Pkw. Der Unterschied: Es ist über 2,60 Meter hoch. Bis zu 17 Fahrgäste passen laut Argence hinein.
Vor allem aber unterscheidet sich der I-Cristal durch seine Geschwindigkeit: Zuckelt der EZ10 etwa mit 15 Kilometern pro Stunde durch den bayerischen Kurort Bad Birnbach, soll I-Cristal mit vergleichsweise flotten 30 Kilometern pro Stunde unterwegs sein. Das Fahrzeug hat einen Elektroantrieb mit einer Leistung von 100 Kilowatt und einen Akku mit einer Kapazität von 32 Kilowattstunden. Die Reichweite gibt Lohr mit 100 Kilometern an. Das erscheint für diese Akkukapazität wenig. Aber es sei wichtig, dass auch genug Strom für Heizung im Winter oder Kühlung im Sommer zur Verfügung stehe und dass das Fahrzeug nicht auf halber Strecke ohne Strom liegen bleibe.
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