Ab 2023 sollen in Frankreich autonome Züge auf die Schiene gebracht werden. Die französische Bahn rechnet dadurch mit mehr Pünktlichkeit und Einsparungen. Auch in Deutschland starten bald Testzüge.
In Frankreich könnten schon in fünf Jahren selbstfahrende Züge über die Schienen rollen. Bis dahin sollen Prototypen für Regional- und Frachtzüge entwickelt werden. Der staatliche Bahnbetreiber SNCF, der französische Staat und die Industrie wollen insgesamt 57 Millionen Euro in die Entwicklung autonomer Züge stecken, berichtet tagesschau.de. Dabei sollen vorhandene Modelle mit entsprechenden Sensoren und Computersystemen ausgerüstet werden.
Die Testphase soll 2023 beginnen, der Start der industriellen Fertigung ist für 2025 angedacht. Von den selbstfahrenden Zügen erhofft sich die französische Bahn vor allem auf stark belasteten Strecken eine größere Pünktlichkeit sowie einen sinkenden Energieverbrauch. Die führerlosen Züge würden alle mit der gleichen Geschwindigkeit verkehren, das Fahrverhalten verbessere sich, heißt es zur Erklärung.
Bei den TGV-Hochgeschwindigkeitszügen sollen vorerst nur Beschleunigung und Bremsvorgang automatisiert werden. Zur Sicherheit sei dort weiterhin ein Lokführer an Bord, heißt es in dem Bericht. Dieser kann im Notfall eingreifen. Die Entwicklung der Technologie für autonom fahrende Züge, an der etwa Bosch, Thales, Spirops oder Ansaldo arbeiten, ist komplexer als jene von geschlossenen Systemen wie U-Bahnen oder Flughafen-Pendelzügen. Bei den autonomen Zügen geht es nicht zuletzt darum, Hindernisse auf der Strecke zu erkennen und entsprechend zu reagieren.
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