Wenn ein autonom fahrendes Auto von Nissan nicht mehr weiterweiß, soll sich ein Callcenter-Mitarbeiter mit den Kameras und anderen Sensoren des Fahrzeugs umschauen und neue Anweisungen geben.
Nach einem Bericht von Wired will Nissan bei autonomen Autos einen Sonderweg gehen, wie Forschungs- und Entwicklungschef Maarten Sierhuis verraten hat. Er denkt nicht, dass autonome Autos in den nächsten fünf bis zehn Jahren mit allen Fahrsituationen zurechtkommen.
Nissans Lösung ist ein Callcenter, das zur Not das Kommando per Fernbedienung übernehmen kann und dem Fahrzeug neue Anweisungen gibt, wenn dieses eine Situation nicht bewältigen kann. Eine direkte Steuerung wäre aufgrund der Latenz zu gefährlich, so dass sich der menschliche Operator nur mit den Kameras und anderen Sensoren des Autos orientieren würde und neue Anweisungen gibt. Der Teleoperator soll sicherzustellen, dass das Auto nicht einfach stehen bleibt, weil es die Situation nicht erfassen kann.
Dem Wired-Bericht zufolge hat das Team untersucht, wie schnell ein Callcenter auf Hilfesignale reagieren müsste. Basierend auf einer frühen Simulation sind es etwa 30 Sekunden.
Nissans System ist eine modifizierte Version der Software, die die Nasa verwendet hat, um den Spirit- und Opportunity-Rover auf dem Mars zu bewegen. Nissan hat seit 2015 eine Partnerschaft mit der Nasa, die durch die Marsmissionen Teleoperationserfahrung hat. Einige Teammitglieder von Nissans autonomem Fahrprojekt kommen von der Nasa, darunter auch Sierhuis.
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