ür seine aktuellen Testwagen hat Uber an den LIDAR-Sensoren gespart. Dadurch bleibt ein großer Bereich um das Fahrzeug für die Lasersicht uneinsehbar.
Elaine Herzberg war der erste Mensch, der in einem Unfall mit einem autonomen Fahrzeug getötet wurde. In voller Fahrt wurde sie beim Überqueren einer Straße von einem umgerüsteten Volvo XC90 von Uber erfasst. Mittlerweile hat sich der Fahrdienstleister mit den Hinterbliebenen der Frau auf Ausgleichszahlungen geeinigt. Einzelheiten der Vereinbarung wurden nicht genannt, zu einem Rechtsstreit mit der Familie wird es aber nicht kommen. Dennoch steht Uber nun massiv unter Druck. Weitere Testfahrten sind dem Unternehmen untersagt worden. Ebenso häufen sich mittlerweile Vorwürfe und Hinweise, die das Vorgehen von Uber zweifelhaft und die Ausstattung der Wagen unzureichend erscheinen lassen.
Die erste Generation der Uber-Testwagen bestand aus einer Flotte von umgerüsteten Ford-Fusion-Limousinen, die mit insgesamt sieben LIDAR-Sensoren bestückt waren. Die befanden sich auf dem Dach, der Front, dem Heck und den Seiten. LIDAR nutzen einen rotierenden Laserstrahl, um Hindernisse und deren Entfernung auch bei schlechter Sicht zu erkennen. Wie Reuters nun meldet, nutzen die aktuellen Volvo-XC90-Fahrzeuge von Uber weit weniger Laser-Sensoren als ihr Vorgänger. Nämlich nur einen, der in den Dachaufbau integriert ist.
Auch bei Radar und RGB-Kamerasystemen, die vor allem Hindernisse und Verkehrsteilnehmer in der Nähe registrieren sollen, wurde gespart. Ehemaligen Uber-Entwicklern zufolge sei dadurch ein toter Winkel rund um das Fahrzeug entstanden, durch den Fußgänger und Radfahrer nicht vollumfänglich wahrgenommen würden.
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