Die Jarvis genannte Software findet nahezu in Echtzeit Sicherheitslücken in Automotive-Applikationen. Sie hilft zudem mit Warnungen und Hinweisen bei deren Behebung. Jarvis lässt sich auch an die Bedürfnisse von OEMs und deren Zulieferern anpassen.
Blackberry-CEO John Chen hat auf der North American International Automotive Show (NAIAS) in Detroit ein neues Sicherheitsprodukt für mit dem Internet verbundene Fahrzeuge vorgestellt. Die Jarvis genannte Software ist in der Lage, Sicherheitslücken in Automotive-Systemen aufzuspüren. Jarvis soll zudem mit Warnungen und Hinweisen bei der Beseitigung der Anfälligkeiten helfen.
Intelligente Fahrzeuge nutzen laut Blackberry in der Regel eine Vielzahl von Softwarekomponenten, die häufig von unterschiedlichen Drittanbietern stammen. Deswegen werde eine Software benötigt, die Schwachstellen nahezu in Echtzeit vorhersage und korrigiere. Nur so sei es möglich, den „Bösewichten“ einen Schritt voraus zu sein und Ausfälle aufgrund menschlicher Fehler zu vermeiden.
„Verbundene und autonome Fahrzeuge benötigen einige der komplexesten Anwendungen, die je entwickelt wurden, was eine erhebliche Herausforderung für Autohersteller darstellt, die sicherstellen müssen, dass der Code den Branchen- und herstellerspezifischen Standards entspricht, während sie gleichzeitig eine sehr große und verlockende Angriffsfläche vor Cyberkriminellen schützen müssen“, sagte Chen.
Jarvis soll Softwareentwicklern helfen, die Branchenstandards zu erfüllen. Zudem kann Jarvis nach Herstellerangaben Binärdateien an jedem beliebigen Punkt der Softwareentwicklung scannen. Blackberry bietet für seine Sicherheitslösung ein nutzungsabhängiges Abrechnungsmodell an. Zudem soll es möglich sein, Jarvis an jeden OEM sowie dessen Software-Lieferkette anzupassen.
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