Kommunikation zwischen automatisierten Fahrzeugen

EU-Forschungspojekt Interact

Im Forschungsprojekt Interact erforscht Hella gemeinsam mit Projektpartnern innerhalb der nächsten drei Jahre, wie die Kommunikation zwischen automatisierten Fahrzeugen und nicht-automatisierten Verkehrsteilnehmern, zum Beispiel Fußgängern, Radfahrern und weiteren Fahrzeugführern aussehen könnte.

Bevor Fußgänger vor einem Auto die Straße überqueren, suchen sie in der Regel Blickkontakt mit dem Fahrer. In Zukunft könnte dies anders aussehen. Denn wenn vollautomatisierte Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs sind, liest der Fahrer zu dem Zeitpunkt vielleicht seine Mails. Hier ist dann eine andere Art der Verständigung notwendig.

Im EU-geförderten internationalen Forschungsprojekt Interact, das im Mai 2017 startete, erforscht Hella gemeinsam mit Projektpartnern innerhalb der nächsten drei Jahre, wie die Kommunikation zwischen automatisierten Fahrzeugen und nicht-automatisierten Verkehrsteilnehmern aussehen könnte. Der Fokus liegt hierbei zunächst auf Pkw im urbanen Umfeld. Denn: »Die heutigen vorhandenen Lichtsysteme im und am Fahrzeug reichen längst nicht aus, um Blickkontakt, Gesten und Sprache adäquat zu ersetzen«, erklärt Dr. Michael Kleinkes, Leiter der Entwicklung Lichttechnik beim Lippstädter Zulieferer. »Wir forschen und entwickeln im Rahmen des Projektes deshalb ein System, das dies zuverlässig leisten kann.«

Die Entwickler definieren dafür zunächst, in welchen Situationen eine Kommunikation notwendig ist. Anschließend erforschen sie eine Methode, wie diese am besten erfolgen kann – ob mithilfe von Projektionen, Symbolen oder Farben. »Die Kommunikation soll schließlich nicht nur nachts, sondern auch tagsüber funktionieren«, so Kleinkes. »Darüber hinaus soll sie eindeutig und intuitiv sein sowie international funktionieren.« Anschließend baut Hella einen Prototyp auf und integriert die Lichtmodule in einem Fahrzeug.

Veröffentlichung:
14. Dezember 2017

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