Der Zulieferer Magna stellt auf der IAA die Plattform MAX4 vor, die autonomes Fahren bis Level 4 ermöglichen soll.
Magna stellt auf der IAA die Plattform MAX4 vor. Sie soll autonomes Fahren bis Level 4 sowohl in der Stadt als auch auf der Autobahn. Die Technik ist skalierbar und kann in alle Autos integriert werden. MAX4 arbeitet mit einer Kombination aus Kameras, Radar, Lidar- und Ultraschall-Sensoren. Sowohl diese als auch der Computer, der die Daten verarbeitet, sind mit den Systemen der Hersteller kompatibel. Wichtig für die Entwickler war, dass die Plattform den Autobauer alle Freiheiten bei der Gestaltung ihrer Fahrzeuge lässt und weder den Platz im Innenraum noch im Kofferraum beschränkt.
"Unser Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung produktionsfertiger Lösungen, die Flexibilität bieten, um Level 4 anzubieten, wenn der Markt dafür bereit ist", sagte Swamy Kotagiri, Technik-Vorstand von Magna. Das Unternehmen betont die Benutzerfreundlichkeit des Systems. Aktiviert wird es per Knopfdruck. Während das Auto autonom unterwegs ist, wird dies durch eine Leuchte angezeigt. Der Fahrer kann das System jederzeit durch einen Tritt aufs Bremspedal oder Drücken eines Notfall-Knopfes ausschalten.
Autonomes Fahren nach Level 4 bedeutet bereits ein weitgehend autonom fahrendes Auto. Der Fahrer muss das Auto nicht mehr überwachen und im Regelfall auch nicht mehr eingreifen. Magna-CEO Don Walker gab allerdings zu, dass das autonome Fahren noch jahrelang auf sich warten lassen wird. Selbst im Jahr 2025 werde immer noch weniger als ein Prozent der Fahrzeuge vollautomatisch unterwegs sein. Selbst mit Level 4 gebe es noch einige Herausforderungen. Neben Magna arbeiten auch andere Zulieferer, etwa Delphi, Continental, Bosch und Denso am autonomen Fahren. Hinzu kommt der Chiphersteller Intel, der nach der Übernahmen von Mobileye eine zunehmend wichtigere Rolle spielen wird.
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