Wie viel ist ein Autofahrer bereit, für den Konsum von Mehrwertdiensten in einem autonomen Fahrzeug zu zahlen? Dieser Frage haben sich die Managementberatung Horváth & Partners und das Fraunhofer IAO in der gemeinsamen Studie „The Value of Time – Nutzerbezogene Service-Potenziale durch autonomes Fahren“ angenommen. Das Ergebnis lässt aufhorchen. Für die sechs definierten Bedürfniskategorien Kommunikation, Produktivität, Grundbedürfnisse, Wohlfühlen, Information und Unterhaltung wurden durchschnittliche Zahlungsbereitschaften von jeweils zwischen 20 und 40 Euro pro Monat ermittelt. Daraus wird schon in wenigen Jahren ein bedeutsamer Markt entstehen: Allein für Deutschland prognostizieren die Studienautoren im nächsten Jahrzehnt ein jährliches Umsatzvolumen von mehreren Milliarden Euro für Mehrwertdienste während der Fahrt. In Japan und den USA ist die Zahlungsbereitschaft noch größer. Auch mit welchen Services und Produkten die Umsätze erzielt werden, unterscheidet sich zwischen den Ländern.
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