10 Fragen an TCS-Generaldirektor Jürg Wittwer zur automatisierten Mobilität (3/10)

Sind aus ihrer Sicht automatisierteFahrzeuge künftig eher im Besitz privater Halter oder ein Mobilitätsangebot aus der Hand von Uber oder anderen sogenannten Transport Network Companies (TNCs)?

Automatisierte Fahrzeuge setzen ihr volles Potential nur um, wenn sie geteilt werden – ansonsten steigen die Leerfahrten exponentiell. Der grösste Anteil der Fahrzeuge auf den Strassen wird darum meines Erachtens durch Flottenbetreiber gestellt werden. Das schliesst nicht aus, dass für Menschen, welche von ihrem Auto mehr als nur den Transport von A nach B erwarten, weiterhin Fahrzeuge mit individuellen Merkmalen und in Eigenbesitz auf den Strassen verkehren. Es gibt halt Menschen, welche den Golfsack, die Wanderschuh oder auch nur eine leere Einkaufstüte am liebsten in ihrem eigenen Auto belassen, und für welche das Auto ein bisschen ein Daheim und ein bisschen ein Identitätsmerkmal sind. Das soll und darf so bleiben. Diese Individualisierung wird meines Erachtens mit autonomen Fahrzeugen jedoch deutlich teurer als heute.

Jürg Wittwer

Dr. Jürg Wittwer, Generaldirektor TCS

Veröffentlichung:
23. Januar 2018

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