Autos autonom fahren zu lassen, ist für jeden Hersteller ein aufwendiger und teurer Prozess. Darum bilden sich auf dem Weg zu Level 5 immer neue Allianzen.
Wer beim Namen Autonomous Driving Campus ein Freigelände erwartet, auf dem Testfahrzeuge fahrerlos ihre Runden drehen, wird enttäuscht. In einem ganz gewöhnlichen Bürokomplex in Unterschleißheim nördlich von München hat BMW 23.000 Quadratmeter Bürofläche für 1.800 Mitarbeiter angemietet. Doch in der Testgarage im Erdgeschoss sieht es dann doch nach automobiler Zukunft aus.
Hier stehen einige Testfahrzeuge der 7er-Baureihe neben Racks mit Rechnern. Auch der Kofferraum der Limousinen ist vollständig mit Testhardware belegt. Neben einer auffälligen Lackierung wurden die Fahrzeuge mit jeweils zwölf Kameras und zwölf Ultraschallsensoren, fünf Radar- und fünf Lidarsensoren ausgestattet. Sie sammeln Daten für ein digitales Abbild der Umwelt in Echtzeit. "Mit den Testfahrzeugen aggregieren wir Informationen aus fünf Millionen Testkilometern", sagt Alejandro Vukotich, Leiter der BMW-Sparte Fully Automated Driving and Driver Assistance. Vukotich wechselte zum Jahresbeginn von Audi zu BMW.
Aktuell testet BMW mit rund 80 Autos. Die Flotte soll bis Jahresende auf 140 Fahrzeuge wachsen. Da die Welt nicht nur aus bayerischen Dörfern und Bergen besteht, wird auch in Nordamerika, Israel und China gefahren. Alle Daten werden in Unterschleißheim ausgewertet - mit Ausnahme der Daten aus China. Aufgrund gesetzlicher Auflagen darf kein Kartenmaterial das Land verlassen. BMW wertet die Daten gemeinsam mit seinem Partner Baidu vor Ort aus.
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