Moovel: Im Kopf eines autonomen Fahrzeugs

Wie sieht die Welt durch die Augen eines autonomen Gefährts aus? Sensoren und Virtual Reality beantworten diese Frage: Das Moovel-Lab hat ein Projekt entwickelt, um dem Fahrer eines Prototyps genau diese Einblicke zu gewähren.

„Who wants to be a self-driving car“; fragt der Name des Moovel-Lab-Projekts – und ermöglicht diese Perspektive mithilfe von verschiedensten Informationen aus einer 3-D-Tiefenkamera, Lidar-Scanner und Sensoren. Diese Technologien sind auf einem unkonventionellen Fahrzeug angebracht; die generierten Infos werden gebündelt und in einer VR-Brille visualisiert. Besucher der Push UX Konferenz München und des KiKK Festivals in Belgien können das Moovel-Lab-Projekt testen.

Wie nehmen autonome Fahrzeuge ihre Umwelt wahr? Wie stellen sich andere Verkehrsteilnehmer in Form von Fahrzeugen, Fahrradfahrer und Fußgänger dar? Und anhand welcher Informationen bewegt sich das Fahrzeug im Verkehrsgeschehen? All das sind Fragen, die dem Projekt zugrundeliegen; und um eine Annäherung an diese Fragen zu ermöglichen, hat das Team des Moovel-Labs ein eigens aufgebautes Fahrzeug mit Sensoren und Kameras ausgestattet. Das Fahrzeug wird mit Hilfe eines VR-Headset gesteuert, das durch dreidimensionales Mapping und Objekterkennung den Fahrer dabei unterstützt, zu navigieren: Der Mensch nimmt sozusagen die Rolle des selbstfahrenden Autos ein.

„Das Projekt soll als Plattform für all jene dienen, die ihre Eindrücke, Gefühle und Gedanken zu dem Zukunftsthema autonomes Fahren erleben und teilen möchten. Durch das eigene Erleben möchten wir die Komplexität dieser Thematik reduzieren, Empathie für die Technologie schaffen und zu einem Diskurs über die Zukunft der Mobilität anregen“, so die Projektverantwortliche Joey Lee.

VR-Headset versorgt Fahrer mit Daten

Mit “Who wants to be a self-driving Car” sollte ein Prototyp geschaffen werden, in dem der menschliche Sehsinn durch solche Sensoren ersetzt wird, wie sie in selbstfahrenden Fahrzeugen zum Einsatz kommen könnten. Bei dem Prototyp handelt es sich um ein nicht-autonomes Fahrzeug, in welchem der Computer – als Entscheidungsträger und Steuerungseinheit – durch den Menschen ersetzt wird.

Veröffentlichung:
19. Oktober 2017

Auto-mat ist eine Initiative von

TCS

Das Portal wird realisiert von

Mobilitätsakademie
 

in kooperation mit

Swiss eMobility

veranstaltungspartner

Schweizer Mobilitätsarena
 
 
 
© 2018 - auto-mat.ch
Datenschutzhinweis
Diese Webseite nutzt externe Komponenten, welche dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Verhalten zu sammeln. Lesen Sie dazu mehr in unseren Datenschutzinformationen.
Notwendige Cookies werden immer geladen