Das steirische ALP.Lab will Entwickler von Technologien für das autonome Fahren mit Virtualisierung, öffentlichen Teststrecken und eigener Cloud-Datenverarbeitung anlocken.
In Kalifornien und anderen Gebieten in den USA sind Tests von autonomen Fahrzeugen im öffentlichen Verkehr seit Längerem an der Tagesordnung. Woran es in den Übersee-Testgebieten mangelt, sind Bergstraßen, Schnee, Tunnel, Mautstationen und ähnliche Bedingungen, wie man sie in der Steiermark zuhauf vorfindet.
Das Bundesland will sich international als Anlaufstelle für all jene Institutionen und Unternehmen etablieren, die rasche Fortschritte am Gebiet Autonomes Fahren erzielen wollen. Magna, AVL List, ASFINAG, Virtual Vehicle, Joanneum Research und TU Graz haben sich zusammengetan und gemeinsam das ALP.Lab gegründet.
Das als eigenständiges Unternehmen agierende ALP.Lab hat es sich zum Ziel gesetzt, einen idealen Rahmen für das Testen von autonomen Fahrzeugen zu bieten. Bei einem Pressetag informierte ALP.Lab heimische Medienvertreter - auch die futurezone - darüber, was es zu bieten hat. "Autohersteller müssen durchschnittlich 100 Millionen Testkilometer zurücklegen und acht Jahre lang an der Einführung eines neuen Modells arbeiten. Mit unserer digitalen Infrastruktur könnte sich diese Zeit auf zwei Jahre reduzieren", meint ALP.Lab-Geschäftsführer Thomas Zach.
Das Gemeinschaftsprojekt bietet Simulationsumgebungen, Testumgebungen für Hardware, Analyse von Mensch-Maschine-Schnittstellen, Prüfstände, gesperrte Teststrecken und öffentliche Teststrecken inklusive High-Tech-Infrastruktur. Dazu gibt es eine eigene Cloud-Plattform, die ALP.Lab Cloud, zur Datensammlung und -Verarbeitung. Außerdem will sich die Testregion im Namen von Auftraggebern um Freigaben und Genehmigungen kümmern und bringt enge Kontakte zur Automobilindustrie mit.
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