Fahren wir bald iCar?

BMW, Volkswagen und Co. droht der Angriff aus dem Silicon Valley

Ein kleiner Sprung ins Jahr 2050: Auf Deutschlands Straßen ist kein Motorenlärm mehr zu hören, die Autos surren fast lautlos durch die Städte. Bordcomputer steuern die Wagen, die Passagiere nutzen die Fahrt, um einen Film zu schauen oder zu schlafen. Und wenn sie am Zielort ausgestiegen sind, findet das Auto von selbst zum nächsten Fahrgast oder zur Ladestation.

Optisch unterscheiden sich die Fahrzeuge kaum von früheren Generationen – bis auf eine Kleinigkeit: Sie tragen nicht mehr die verchromten Logos von Mercedes, BMW oder anderen einst etablierten Marken. Stattdessen zieren die Schriftzüge von IT-Firmen aus dem Silicon Valley die Motorhauben, die Autos heißen Google Driver oder iCar.

Glaubt man Stefan Bratzel, ist eine solche Zukunft näher, als viele glauben. "Durch den Dieselskandal erleben wir in der Automobilindustrie derzeit eine Entwicklung im Zeitraffer", sagt der Professor vom Center of Automotive Management in Bergisch Gladbach. Bratzels These: Auf lange Sicht sei es nicht entscheidend, ob die deutschen Hersteller den Umstieg auf die gerade viel diskutierten Elektromotoren schaffen oder nicht. Wirklich wichtig hingegen werde die enge Vernetzung mit den Kunden. Scheitern die traditionellen Autobauer hierbei, drohe ihnen die rasche Ablösung, sagt Bratzel.

Veröffentlichung:
28. September 2017

Auto-mat ist eine Initiative von

TCS

Das Portal wird realisiert von

Mobilitätsakademie
 

in kooperation mit

Swiss eMobility

veranstaltungspartner

Schweizer Mobilitätsarena
 
 
 
Datenschutzhinweis
Diese Webseite nutzt externe Komponenten, welche dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Verhalten zu sammeln. Lesen Sie dazu mehr in unseren Datenschutzinformationen.
Notwendige Cookies werden immer geladen