Konzern verabschiedet Hightech-Strategie: Das Berliner Werk wird zum einem Zentrum für Software und Abstandssysteme.
Thomas Wetzel hat viel erlebt. Und er hat noch was vor sich. Seit 33 Jahren ist Wetzel bei Osram und inzwischen als Betriebsratschef verantwortlich für viele tausend Beschäftigte. „Die Produkte, die sie hier sehen, sind sterbende Produkte“, sagte Wetzel kürzlich bei einer Betriebsbesichtigung im Berliner Osram-Werk. Er meinte die Xenon-Lampen für die Autoindustrie. Anfang der 1990er Jahre wurde als erstes Modell ein 7er BMW mit den schicken Scheinwerfern ausgerüstet und dann nach und nach alle möglichen Pkw. 13 Millionen Lampen produzierte Osram vor anderthalb Jahren in Berlin. Doch die LED Leuchten verdrängen zunehmend Xenon, in diesem Jahr fertigt Osram weniger als zehn Millionen Leuchten. Tendenz fallend.
Als Ersatz für die „sterbenden Produkte“haben sich IG Metall, Betriebsräte und Vorstand nun auf eine „Hightech- Strategie“ für die deutschen Werke verständigt. „Berlin hat sich als geeigneter Standort für das Zukunftsgeschäft Autonomes Fahren erwiesen“, teilte Osram am Mittwoch mit. Konkret geht es um Technologien zur optischen Abstands- und Geschwindigkeitserkennung. In Berlin wird eine Laser-Produktion und ein Entwicklungszentrum für Software und Innovation aufgebaut. „Das ist ein Erfolg für unsere Kolleginnen und Kollegen und für die Zukunft von Osram in Berlin“, freute sich Betriebsratschef Wetzel.
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