In dem Interview nimmt Stephan Pfeiffer, Konzernentwicklung Deutsche Bahn, Stellung zu den Aktivitäten der Deutschen Bahn im Bereich Elektromobilität.
Natürlich denkt man beim Thema Elektromobilität zunächst an Hersteller wie Tesla, die seit Jahren Autos mit einer für Elektroautos sehr hohen Reichweite auf den Markt bringen. Das Model S war im letzten Jahr weltweit das meistverkaufte Elektroauto. Deutsche Automobilhersteller sind von den Absatzsatzzahlen da noch deutlich abgeschlagen, auch weil Modelle mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren noch für eine beträchtliche Zeit für hohe Umsätze sorgen werden.
Trotzdem würde ich aktuelle Absatzzahlen nur als Momentaufnahme sehen. Mittlerweile stecken die Hersteller viel Geld in Kooperationen mit Zulieferern wie Batteriehersteller aus Fernost. Die Batteriepreise sind in den letzten Jahren bereits deutlich schneller gefallen, als vor vielen Jahren, sodass auch deutsche Elektroautos mittelfristig immer günstigere Autos anbieten können. Man sollte die deutschen Hersteller beim Thema Elektromobilität also nicht unterschätzen, auch wenn im Moment andere weiter sind.
Nein, wir verfolgen die rasanten Entwicklungen in diesen Ländern aber mit großem Interesse. Fortschritte auf dem Markt für Elektroautos wie auch beim autonomen Fahren sehen wir für uns bei der Deutschen Bahn als Chance an, neue und umweltfreundliche Mobilitätslösungen zu entwickeln, die unsere eigenen Nah- und Fernverkehrsprodukte ergänzen können. Wenn der Fortschritt bei der Sensor- und Radartechnik dazu führt, dass Elektrofahrzeuge – und bald auch hochgradig automatisierte Elektrofahrzeuge - gesellschaftlich immer akzeptierter werden, hilft auch uns das weiter, wenn wir eine Mobilitätslösung anbieten, mit der wir Kunden in elektrisch betriebenen Fahrzeugen befördern wollen.
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